Meine Geschichte mit Leica

Meine erste Leica, eine M8, hatte einen 10MP ccd Sensor mit Verlängerungsfaktor 1,33. Da kamen Schwarz / Weiß Bilder raus, die man mit Photoshop nicht besser hinbekommen hätte. Später folgte noch die M9, schon mit CMOS Vollformatsensor und 18MP. Für viele Aufgabenbereiche perfekt, fehlte mir doch immer der Autofokus. Jedes Bild musste manuell scharf gestellt werden, was bei weit geöffneter Blende (da denke ich an das 35/1.4 FLE) und kurzem Abstand an das Motiv häufig zu Fehlfokussierungen führte. Wie abgesprochen, brachte Leica Ende 2015 das SL-System auf den Markt. Der schnelle und zuverlässige Kontrast-Autofokus sorgte dafür, dass ich mich vollkommen auf den Moment und die Zusammensetzung des Bildes konzentrieren konnte. Was weg viel, war die Kompaktheit der Kamera-Objektiv-Kombination. Denn auch die SL-Objektive waren deutlich größer und schwerer als M-Optiken. Klar, der Autofokus braucht Platz. Zudem sollte ein Leica SL-System nicht in der Kompaktheit mit dem M-System konkurrieren. Meine Freude an den M-Optiken verlor ich nicht, denn die lassen sich perfekt an die SL adaptieren. Den genauen Fokuspunkt zu finden ist leichter als mit dem M-Gehäuse. Ab da stand mir eine Leica-Ausrüstung zur Verfügung, mit der alle denkbaren Aufgaben fotografisch bestens umgesetzt werden konnten.
Dazu kommt die Freude an diesem hochwertigen System. Und damit meine ich nicht nur die herausragende Bildqualität. Die hochwertige Haptik, die feine Mechanik, die Langlebigkeit. Leica vermittelt das Gefühl, etwas mit Freude für die Ewigkeit zu besitzen. Genau das möchte ich meinen Kunden durch Fotos mitgeben. Ganz gleich, ob es sich um eine Hochzeit handelt, oder um Imagebilder.